Drachenstarke Abenteuer Kapitel 7

Feuer! Alles was ich sehe ist Feuer. Die Welt ist stumm. Frauen und Kinder versuchen sich in ihre Häuser zu retten. In die, welche noch nicht den Flammen zum Opfer gefallen sind. Die Männer, große, starke Wikinger, bis an die Zähne bewaffnet stürzen sich auf geflügelte Bestien. Ich bin wieder fünf Jahre alt und suche nach Mutter und Vater. Sie verteidigen unser Dorf mit ihrem Leben. Während Milyana meine Hand fest umklammert hält, zieht sie mich durch herabstürzende Trümmer und brennende Häuser. Immer wieder versuche ich mich loszureißen. Plötzlich bleibt sie stehen und dreht sich zu mir um. Inmitten des Kampfgetümmels.
„Njura, hör endlich auf damit. Wir müssen Schutz suchen. Ich habe unseren Eltern Versprochen auf dich aufzupassen. Vater reißt mir den Kopf ab wenn dir etwas zustößt.“
Bevor ich etwas erwidern kann läuft sie schon wieder los. Jedes Mal wenn die Drachen unser Dorf angriffen, begannen die Kämpfe und jedes Mal musste ich mich mit meiner Schwester irgendwo verstecken, während wir sie töteten und sie uns. Genauso wie heute Nacht.
„Milyana“, ich ziehe und reiße an ihrem Arm, aber ihr Griff verstärkt sich nur immer weiter.
„Hör mir zu! Vielleicht sind die Drachen gar nicht böse. Sie haben bloß Hunger. Wenn du ganz großen Hunger hast, dann hast du doch auch immer so schlechte Laune.“
Sie zieht mich hinter die nächste Ecke und sieht mich an. Sie lächelt.
„Hör mal Nju. Das kann man nicht einfach vergleichen. Diese Bestien sind herzlos und gefühlskalt.“
„Woher weißt du das? Haben sie dir das gesagt.“
„Nein…. Komm jetzt mit in unser kleines Versteck, bitte. Heute können wir nichts mehr ausrichten.“
Sie huscht hinter der Ecke hervor und wäre beinahe mit einem der Kämpfer zusammengestoßen.
„Was machen die Kinder denn noch hier draußen?“, brüllt er über den halben Dorfplatz. „Los rein mit euch.“
Milyana läuft weiter, aber sie stürzt und lässt meine Hand los. Da landet vor mir ein riesiges, brennendes Reptil und starrt mich neugierig an.
Langsam streckte ich die Hand aus und er löscht die Flammen auf seinem Körper.
„Njura!“, höre ich meine Schwester schreien. „Komm ganz langsam zu mir, dann passiert dir nichts. Hab keine Angst. Ich bin bei dir.“
„Ich hab keine Angst. Sieh nur, der Drache tut mir nichts.“
Ich lege meine Hand auf seine Schnauze. Seine Haut ist schön warm, wie eine kuschelige Decke. Aus dem nichts kommt mein Vater mit seinem großen Hammer angesprungen und schlägt den Kopf des Tieres brutal zur Seite.
„Milyana, warum seit ihr noch hier draußen? Schnapp dir deine Schwester und ab ins Haus.“
Und schon spüre ich ihre Hand wieder um meine. „Aber Vater, der Drache ist lieb. Er wollte mir nichts tun. Lass ihn zufrieden!“
Ich fange an zu weinen, habe aber nicht mehr die Kraft mich gegen meine Schwester zu wehren. Alles was ich noch höre ist, meinen Vater: „Darüber reden wir wenn ich zuhause bin.“
Milyana bleibt am Rande des Dorfes stehen und schiebt mich in eine kleine Felsspalte bevor sie sich neben mich zwängt. Wieder lächelt sie mich an. „Du hattest Recht“
Mehr kann sie nicht sagen, denn plötzlich bricht vor unserem kleinen Versteck eine Feuerschale zusammen. 

Schweißgebadet wache ich auf und das Erste was ich spüre ist ein brennender, schmerzhafter, betäubender Stich. Das Schwert dieses miesen Banditen hat doch mehr Schaden angerichtet, als ich vermutet hatte. Auch diese Ruhepause lässt das Gefühl von Schwäche, gepaart mit einem unvorstellbaren Schmerz nicht nachlassen. Im Gegenteil, ich fühle mich noch ausgelaugter, noch erschöpfter als vorher. Milyana schläft immer noch. Auch wenn sie es nicht zugeben möchte, ich weiß wie sehr sie die ganze Geschichte mitgenommen hat. Zwar versucht sie vor mir die Starke zu spielen, mein Fels in der Brandung zu sein, aber sie selbst leidet darunter. Hoffentlich hat sie nicht bemerkt, dass ich meine Kraft nicht nur durch den langen Flug verloren habe. Meine Verletzung ist nun wirklich das Letzte worüber sie nachdenken sollte. Und aus genau diesem Grund beneide ich sie. Wir sitzen hier mitten im Sturm und sie schläft bei Blitz und Donner tief und fest. Wenn ich das doch nur ebenfalls könnte. Einfach die Augen schließen und in eine neue kleine Welt flüchten. Eine Welt, nach meinen Vorstellungen, eine heile Welt in der alle noch da sind. In der alle Leben. Einfach alles vergessen und wieder einschlafen. Vielleicht…. vielleicht sollte ich den drängenden Rufen folgen, die mich in die Schatten leiten wollen. Milyana kommt auch ohne mich zurecht, ich bin ihr nur ein Klotz am Bein. Es wäre so einfach. Nur noch schlafen… Und wer weiß. Vielleicht sehe ich sie ja alle in meinen Träumen wieder. Mutter, Vater, einfach alle. Polarlicht stupst mich an. In ihren Augen kann ich sehen, dass sie mich versteht. Aber auch Sorge schwingt darin mit. Sie spürt dass irgendetwas nicht stimmt, aber ich lächle ihr nur aufmunternd zu. Vielleicht sollte Milyana die Stärkere von uns beiden sein, aber ich bringe es einfach nicht übers Herz meiner Familie noch mehr Kummer zu bereiten. Sie legt ihren Kopf auf meinen Schoß und gedankenverloren beginne ich sie zu streicheln. Sie glaubt mir nicht, aber vorerst gibt sie Ruhe. Auch sie ist erschöpft.
„Njura?“ Milyanas verschlafenes Gemurmel reißt mich aus meinen Gedanken.
„Guten Morgen Schlafmütze.“
„Und? Wie geht’s dir? Besser?“
Irritiert sehe ich sie an. Hat sie doch was gemerkt. Hat sie die Wunde gesehen als ich geschlafen hab?
„Du warst so blass als wir hier angekommen sind. Die Reise, der Schock. Das hat dich bestimmt sehr mitgenommen oder?“
„J-j-ja. Genau, der Schock.“ Ich weiß nicht ob sie das ernst meint oder nicht, aber sie belässt es dabei. Vielleicht wartet sie auch nur darauf dass ich mit der Wahrheit rausrücke, oder sie belässt es dabei und glaubt mir einfach. Vielleicht wartet sie auch nur darauf dass ich ihr die Wahrheit sage und sie merkt das etwas nicht stimmt. Der Blutverlust raubt mir langsam die Sinne und ich kann nicht mehr wirklich klar denken. Auch mein Mund ist plötzlich so trocken.
Ich lehne mich an meinen Drachen, lege den Kopf in den Nacken und schließe langsam die Augen. Aber der nächste Donnerschlag lässt mich vor Schreck erneut mit weit aufgerissenen Augen hochfahren. Ich sehe nach draußen und bemerke dass am Rande des Horizontes die grauen Sturmwolken, einem blauen Himmel weichen. Die Schatten am Rande meines Blickfeldes ignoriere ich dabei einfach.
„Siehst du?“, wende ich mich an meine Schwester. „Da hinten kommen die Ausläufer des Sturms. Wir können bald aufbrechen.“
„WIR können gar nichts.“ Ich hasse es wenn sie mich tadelt.
„Wir wollen doch nicht allen Ernsts auf dieser kahlen, kleinen Insel hier bleiben, oder etwa doch?“
„Was? Nein, aber du sieht aus als könntest du etwas zu beißen vertragen, also werde ich mit Windreiter ein wenig fischen gehen wenn der Sturm vorüber ist und du ruhst dich noch ein wenig aus.“
Irgendwann bin ich an der Seite meines Drachen doch wieder eingenickt und fahre erst hoch als ich Milyana rufen höre: „ Das Essen ist fertig.“
Sie steht am Höhleneingang und hinter ihr steigt eine kleine Rauchfahne dem Himmel entgegen. Vor meinen Augen sehe ich Kantia wieder brennen. Ich schiebe das Bild zur Seite und setze mich auf. Mit einem letzten kräftigen Atemzug stehe ich auf. Ich taumle und mir wird schwarz vor Augen, Polarlicht stützt mich und ich lehne mich dankbar gegen ihren starken Körper.
Das nächste was ich spüre ist Milyanas Hand auf meiner Schulter und ihren besorgten blick auf meinem Gesicht ruhen.
„Es ist alles in Ordnung. Ich hab einfach nur schon Ewigkeiten nichts mehr gegessen. Das ist alles…“
Sie nimmt meine Hand und führt mich langsam zum Feuer wo sie ein wenig Fisch geröstet hat. Ich torkle ihr schlimmer hinter her als Vater wenn er in der Taverne wieder zu viel Met getrunken hat. Als mir der Geruch in die Nase steigt, dreht sich bei mir der Magen um, aber ich muss etwas Essen.
Irgendwie bekomme ich zwei Fische hinunter und kann Polarlicht unbemerkt die anderen zuschieben die Milyana für mich gemacht hat. Sie hat sich so viel Mühe gegeben und sich selbst eine kleinere Portion gemacht, nur damit ich satt werde. Es versetzt mir einen Stich sie so zu hintergehen, aber wenn ich nicht esse merkt sie etwas. Das kann und will ich ihr nicht zumuten. Die kalte Meeresbrise kühlt mein förmlich glühendes Gesicht, welches ich von Milyana abgewandt habe. Ich schicke ein Gebet zu den Göttern: 
Sie darf nichts merken. Ich bitte euch ihr Götter. Sie soll sich um mich keine Sorgen machen müssen. Sie hat genug eigene Dinge mit denen sie ins Reine kommen muss, mit denen sie zu kämpfen hat. Sie braucht nicht noch eine Bürde mehr zu tragen.Es stimmt, mehr bin ich nicht. Nur eine Bürde, eine Last. Vielleicht sollte es alles so geschehen. Vielleicht eine göttliche Fügung, das mich das Schwert dieses Mannes hätte töten sollen. Und ich hatte einfach nur Glück. Aber wieso dann ich? Wieso nur ich? Wenn ich dieses Glück mit jemand anderem tauschen könnte, würde ich es tun. Mit Jemandem der es mehr verdient hat bei meiner Schwester zu bleiben. Jemand der sie nicht abbremst und aufhält sondern sie immer weiter treibt, sie über sich selbst hinauswachsen lässt. So ein Jemand bin ich einfach nicht.
„Njura, was ist denn los? Nun rede doch endlich mit mir.“ Wieder ist es die Stimme meiner Schwester die mich aus diesen Gedanken zurückruft.
„Es…. es ist nichts. Ich kann es einfach nur immer noch nicht glauben. Diese letzten beiden Tage, es kommt mir so vor als wären sie nur ein Albtraum, ein schlechter Witz. Aber all das, … es ist wirklich passiert.“ Ich spüre es deutlicher als du dir vorstellen kannst, denke ich während ich vorsichtig meinen Umhang stärker um die Seite lege, um die Wunde zu verdecken.
Sie seufzt: „Ich weiß genau was du meinst. Und ich versichere dir, ich verstehe es besser als du glaubst.“
Wieder spüre ich einen kalten Luftzug durch meine Haare wehen und beschließe nicht weiter darüber zu reden. Ob es mir gefällt oder nicht, Kantia ist Vergangenheit. Und in dieser sollte man niemals leben. Die Vergangenheit ist die Zeit der Erinnerungen, das hier und jetzt ist zum Leben gedacht.
„Spürst du das?“, frage ich sie.
„Was meinst du“, antwortet sie verwundert.
„Den Wind. Wir sollten aufbrechen, er ruft uns schon.“
Dieses Mal komme ich besser auf die Beine, wenn auch immer noch mit einem Schwindelgefühl und einem sich immer weiter verdunkelnden Sichtfeldes. Ich weiß nicht wie lange ich das noch durchhalten kann. Polarlicht kann es spüren und legt sich auf den Boden damit ich leichter aufsteigen kann.
„Danke, meine Süße“, flüstere ich ihr leise zu damit Milyana nichts bemerkt. Diese sitzt schon im Sattel und ruft: „Na komm schon. Der Wind wird stärker. Nun kann er uns in ein neues Zuhause tragen.“
Ich muss lächeln, denn ich erinnere mich an eine Geschichte die Mutter uns immer erzählt hat, wenn wir traurig waren und einfach nicht vergessen wollten.
„Lass uns auf dem Wind ins Morgen reiten.“ Ich sehe sie an und sie lächelt ebenfalls. Sie erinnert sich, genauso wie ich.
Unsere Drachen fliegen los, der Sonne entgegen.
Eine Weile fliegen wir einfach nur stumm nebeneinander her, aber irgendwann fange ich an die Kälte nicht mehr zu spüren. Schweißperlen bilden sich auf meiner Stirn, aber trotzdem zittere ich wie Espenlaub. Langsam werden meine Hände taub, auch meine Beine kann ich nicht mehr spüren. Immer wieder dreht Polarlicht den Kopf um mich anzusehen.
Wir fliegen und fliegen einfach immer weiter und meine Augen fallen mir immer wieder zu. Ich muss wach bleiben, sonst werde ich von meinem Drachen in den sicheren Tod stürzen.
Aber diesen Vorsatz kann ich nicht halten und ich merke wie ich langsam vom Rücken meiner Drachendame rutsche, kann mich aber noch gerade rechtzeitig auf die andere Seite werfen um nicht abzustürzen. Dieser Fehler war fatal. Ich spüre einen Stich von tausend Messern und eine sich merkwürdig ausbreitende Wärme an der Seite. Ich löse meine tauben Finger von dem Sattel und taste mich an die Wunde heran. Da spüre ich eine nasse Wärme und ziehe die Hand zurück. Blut. Die Wunde muss sich weiter geöffnet haben und ich spüre wie mit dem Blut auch die Lebenskraft meinen Körper verlässt. Aber wenigstens friere ich nicht mehr. Mein Körper brennt mit der Intensität von tausenden heißen Sonnen.
Langsam, ganz langsam beginnt die Welt vor meinen Augen immer weiter zu verschwimmen. Nach und nach machen sich auf die Schatten breit und Stück für Stück versinkt diese verschwommene Welt in der Dunkelheit.
„Njura, der Wind flaut ab“, ruft Milyana mir zu. „Ich glaube wir sind da. Am Horizont sehe ich eine Insel. Dort werden wir landen, vielleicht wird sie ja unser neues Zuhause.“
Dein Zuhause, denke ich mir. Soweit schaffe ich es vielleicht nicht mehr.
Ich verliere immer mehr das Gefühl für meinen Körper, starre aber gebannt auf den immer näher rückenden Flecken Land. Bitte, lass es mich bis dorthin schaffen. Ich möchte meine Schwester noch ein letztes Mal sehen. Nur noch ein letztes Mal.
Die Insel am Horizont vergrößert sich und Polarlicht scheint ihren Flug zu verlangsamen. Wir sind da denke ich und Polarlicht setzt auf. Ich sacke in ihrem Sattel zusammen, habe nicht die Kraft abzusteigen.
„Njura?“ Ich höre die Stimme meiner Schwester nur aus weiter Ferne und drehe langsam den Kopf. Sie steht direkt neben mir hat ihre Hand auf mein Bein gelegt. Ich lege mich in die Seite um leichter aus dem Sattel zu kommen und stürze zu Boden ohne mich halten zu können. Ich spüre Milyanas Arme um meinen Körper, die versuchen mich aufzufangen. Ich reiße sie mit zu Boden mit einem dumpfen Schlag lande ich im Sand.
„Njura? Njura! Was ist los???“ Ich spüre wie sie mich schüttelt und versucht herauszufinden warum ich weder aufstehen, noch die Kraft habe mich irgendwie zu bewegen. Da entdeckt sie die Wunde und sie kann ihre Tränen nicht mehr halten. Schluchzend fängt sie an auf die Wunde zu drücken um die Blutung zu stoppen. Ein schmerzerfüllter Schrei entrinnt meiner Kehle. „Es, es tut mir leid, aber wir müssen die Blutung stoppen. Sonst kannst du doch nicht wieder gesund werden. Wie ist das denn passiert?“ Mit dem Ärmel wischt sie sich übers Gesicht. Sie will nicht dass ich sie weinen sehe. Während bei Milyana immer weiter die Tränen fließen, werde ich immer ruhiger. Ich habe nicht mehr viel Zeit.
„Milyana, hör auf. Es ist gut so. Alles ist gut.“ Ich versuche sie zu beruhigen, aber sie regt sich immer weiter auf.
„Bist du verrückt? Ich kann nicht aufhören. Du musst doch wieder gesund werden.“
„Nein, es ist zu spät. Ich werde nicht mehr gesund.“ Meine Stimme fängt an zu Zittern.
„Was? Wie meinst du das? Warum sagst du das?“
„Die Schatten reißen an meiner Seele.“
„Nein, das glaube ich dir nicht. Das kann nicht sein.“
„Bitte Milyana“, meine Stimme ist mittlerweile nur noch ein leiser Hauch. „Weiß du… weißt du wo wir hier sind? Das ist Berk. Sie kämpfen gegen Drachen, töten Drachen. Vater hat immer erzählt …. dass sie so sind wie wir. Lass mich hier und suche dir ein besseres Zuhause.“
„Ich kann dich doch nicht hier zurücklassen.“ Eine ihrer Tränen fällt auf meine Wange.
„Du kannst“, ich hebe meine Hand und wische ihr die Tränen aus dem Gesicht. „Und du musst. Ich wäre dir doch eh nur im Weg.“
„Das ist doch nicht wahr!“
„Doch ist es!“ Meine Stimme bricht immer wieder, wird leiser und ist gegen das Meeresrauschen kaum noch zu verstehen. Trotzdem kennt ihre Sturheit einfach keine Grenzen. „Nimm Polarlicht mit, ja? Lass sie nicht hier.“
Ich sehe ihr ein letztes Mal ins Gesicht, präge mir jedes Detail genau ein. Ich will sie niemals vergessen. Hinter ihr sehe ich meine Eltern stehen. Sie warten auf mich, wollen mich mit sich nehmen. Langsam wird meine Welt ein letztes Mal schwarz. Aber nun bin ich bereit mich den Schatten hinzugeben. Ich sehe Milyana an und stelle fest dass ich nicht gehen will. Ich habe mich geirrt. Ich behindere sie nicht. Ich glaube ich bin genau die Person die sie braucht. Und sie ist die Person die ich brauche. Aber es ist einfach zu spät. Viel zu spät. Ich verliere eine letzte Träne die sich auf meiner Wange mit der meine Schwester vereint. Wir sind eins. Auch wenn ich vielleicht nicht mehr da bin, unsere Herzen bleiben auf ewig verbunden.
Ich schließe die Augen und meine Seele macht sich bereit diesen Ort zu verlassen.

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